Univ.-Prof. Dr. Britta Thörle

10 March 2020
17:00
- 18:00

Von Aprikosenkonfitüre und anderen Delikatessen – oder wie einstmals fremde Wörter ins Deutsche gelangt sind“

Sprachen sind keine unveränderlichen Gebilde. Ohne dass wir es merken, ändern sie sich ständig und nehmen dabei auch Einflüsse aus anderen Sprachen auf. Wenn Menschen verschiedener Sprachen und Kulturen miteinander in Kontakt treten und sich austauschen, übernehmen sie manchmal Ausdrucksweisen der fremden Sprache.
Im Deutschen sind einige dieser Ausdrucksweisen gut als fremde Wörter erkennbar (z.B. cool oder chillen). Andere sind mit der Zeit im Deutschen so normal geworden, dass wir sie nicht mehr als fremd wahrnehmen (z.B. Onkel und Tante). In der Vorlesung wird an einigen Beispielen gezeigt, wie Ausdrucksweisen unter anderem aus dem Französischen und Italienischen ins Deutsche gelangt sind, woran wir sie heute noch erkennen und wie wir dieses Wissen nutzen können, wenn wir Fremdsprachen lernen.

Steckbrief

Name
Britta Thörle
Aufgabenbereich/Professur
Romanistik/Angewandte Sprachwissenschaft
Lieblingsfach in der Schule
Deutsch
Lieblingsessen
Tomatensuppe
Lieblingsfarbe
blau
Lieblingsbuch
Das Wetter vor 15 Jahren
Lieblingsfilm
Der kleine Nick macht Ferien
Motto/Weisheit
Morgenstund ist ungesund.
Lieblingsbeschäftigung
Im Chor singen
Lebenslauf
1993-1999: Romanistik- und Germanistikstudium in Mainz und Dijon mit deutsch-französischem Doppelabschluss Magister/Maîtrise.
2000-2004: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Mannheim.
2003: Promotion
2004-2011: Juniorprofessorin für französische und spanische Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 
Seit 2011: Universitätsprofessorin für Romanistik/Angewandte Sprachwissenschaft an der Universität Siegen