Univ.-Prof. Dr. Britta Thörle
„Von Aprikosenkonfitüre und anderen Delikatessen – oder wie einstmals fremde Wörter ins Deutsche gelangt sind“
Sprachen sind keine unveränderlichen Gebilde. Ohne dass wir es merken, ändern sie sich ständig und nehmen dabei auch Einflüsse aus anderen Sprachen auf. Wenn Menschen verschiedener Sprachen und Kulturen miteinander in Kontakt treten und sich austauschen, übernehmen sie manchmal Ausdrucksweisen der fremden Sprache.
Im Deutschen sind einige dieser Ausdrucksweisen gut als fremde Wörter erkennbar (z.B. cool oder chillen). Andere sind mit der Zeit im Deutschen so normal geworden, dass wir sie nicht mehr als fremd wahrnehmen (z.B. Onkel und Tante). In der Vorlesung wird an einigen Beispielen gezeigt, wie Ausdrucksweisen unter anderem aus dem Französischen und Italienischen ins Deutsche gelangt sind, woran wir sie heute noch erkennen und wie wir dieses Wissen nutzen können, wenn wir Fremdsprachen lernen.
Steckbrief

Name Britta Thörle |
Aufgabenbereich/Professur Romanistik/Angewandte Sprachwissenschaft |
Lieblingsfach in der Schule Deutsch |
Lieblingsessen Tomatensuppe |
Lieblingsfarbe blau |
Lieblingsbuch Das Wetter vor 15 Jahren |
Lieblingsfilm Der kleine Nick macht Ferien |
Motto/Weisheit Morgenstund ist ungesund. |
Lieblingsbeschäftigung Im Chor singen |
Lebenslauf 1993-1999: Romanistik- und Germanistikstudium in Mainz und Dijon mit deutsch-französischem Doppelabschluss Magister/Maîtrise. 2000-2004: Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Mannheim. 2003: Promotion 2004-2011: Juniorprofessorin für französische und spanische Sprachwissenschaft und Sprachdidaktik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Seit 2011: Universitätsprofessorin für Romanistik/Angewandte Sprachwissenschaft an der Universität Siegen |