Dr. Tobias Scholz

„Kann Minecraft Arbeit sein? Die Welt des eSports in der heutigen Arbeitswelt“

Immer mehr Menschen spielen Videospiele und vor allem die jungen Menschen verbringen viel Zeit in den Videospielen wie Minecraft oder Fortnite. Dabei stellt sich die Frage, ob man diese Fähigkeiten auch für die Arbeitswelt nutzen kann. Gerade der eSports zeigt, dass ein paar wenige talentierte Menschen ihr Hobby zu einem Beruf machen konnten. Aber dabei wird das Spielen immer mehr zur Arbeit und gerade deshalb kann man durch Spiele wie Minecraft spielend lernen und zwar spielend arbeiten zu lernen.

Steckbrief

Name:
Dr. Tobias Scholz  
Aufgabenbereich/Professur:
Akademischer Rat am Lehrstuhl für Personalmanagement und Organisation  
Lieblingsfach in der Schule:
Sportunterricht, außer wenn Schwimmen dran war  
Lieblingsessen:
Pizza  
Lieblingsfarbe:
Blau  
Lieblingsbuch:
J. R. R. Tolkien – Herr der Ringe  
Lieblingsfilm:
Scott Pilgrim  
Motto/Weisheit:
Enjoy the little things
(Immer auch die kleinen Sachen im Leben genießen)  
Lieblingsbeschäftigung:
Videospiele spielen  
Lebenslauf:
Geboren bin ich im schönen Regensburg in Bayern, die Schule habe ich im Saarland besucht. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt am Main hat es mich nach Siegen verschlagen. In der Studienzeit habe ich ein Magazin zum eSports herausgebracht und habe bei der FIFA Weltmeisterschaft 2006 sowie der UEFA Europameisterschaft 2008 im Medienbereich mitgeholfen. Dort habe ich 2010 begonnen und meine Doktorarbeit geschrieben. Seit 2017 bin ich Akademischer Rat am Lehrstuhl für Personalmanagement und Organisation. Erst vor kurzem habe ich mitgeholfen die Siegen Bisons zu gründen, eine studentische eSports Gruppe.                  

Prof. Dr. Jürgen Jensen

„Was ist Wasserkraft und wie kann man sie nutzen?“

Wasser hat ganz schön viel Kraft – so viel, dass man aus dieser Kraft zum Beispiel Strom machen kann. Wie das geht und noch vieles mehr rund um die Wasserkraft erzählt Professor Jensen.
Schon seit vielen tausend Jahren nutzten Menschen die Wasserkraft. Fließendes Wasser hat früher Mühlräder zum Malen von Getreide und Hammerwerke zum Schmieden von Eisen angetrieben. Später hat man Wasserkraftmaschinen erfunden und kann damit Strom erzeugen. Die Wasserkraft ist eine natürliche und erneuerbare Energie.
Dazu werden im Vortrag zum Beispiel die folgenden Fragen beantwortet:
Wie wirkt die Kraft des Wassers und wie kann man sie nutzen?
Wie funktioniert ein Wasserrad?
Wie kann man mit Wasserkraft Strom erzeugen?

Steckbrief

Name:
Jürgen Jensen  
Aufgabenbereich/Professur:
Wasserbau und Hydromechanik  
Lieblingsfach in der Schule:
Geschichte  
Lieblingsessen:
Maischolle mit Speck und Krabben  
Lieblingsfarbe:
Blau, wie das Wasser  
Lieblingsbuch:
„Robinson Crusoe“  
Lieblingsfilm:
„Die Heartbreakers“ und „Das Wunder von Bern“  
Motto/Weisheit:
Alle sagten: „Das geht nicht.“ Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s gemacht. oder: …nicht reden…..machen!  
Lieblingsbeschäftigung :
Laufen und Wandern
Lebenslauf:

Geburt:             11. Mai 1955 in Klockries/Schleswig-Holstein
Studium:
1980 – 1985:
Promotion zum “Dr.-Ing.” an der TU Braunschweig bei Prof. Dr.-Ing. A. Führböter

1974 – 1980:     Studium des Bauingenieurwesens an der Technischen TU Braunschweig mit der Vertiefung Grundbau, Wasserbau und Hydromechanik und Küstenwasserbau; Abschluss Dipl.-Ing.

Berufserfahrung:

seit 2005     Universitätsprofessur für die Lehrgebiete “Wasserbau, technische Hydraulik und wasserbauliches Versuchswesen” an der Universität Siegen

1994    Gründung „Forschungsinstitut Wasser und Umwelt” an der Universität Siegen

1992             Professor für wasserbau und Hydromechanik an der Universität Siegen im Fachbereich Bauingenieurwesen

1986 – 1992   Bundesanstalt für Wasserbau, Hamburg, Arbeitsbereich: wasser-bauliches Versuchswesen, Naturmessungen, Modellanalysen und wasserbauliche Systemanalysen

1982 – 1985    Lehrstuhlassistent am Lehrstuhl für Hydromechanik und Küstenwasserbau der TU Braunschweig

1980 – 1985    Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Braunschweig, Leichtweiß-Institut, Lehrstuhl für Hydromechanik und Küstenwasserbau bei Prof. Dr.-Ing. Führböter

1977 – 1980     Wissenschaftliche Hilfskraft an der TU Braunschweig, Lehrstuhl für Hydromechanik und Küstenwasserbau  

Prof. Dr. Carsten Busse

„Fest, flüssig, gasförmig“

Wasser kann nicht nur flüssig sein, sondern auch fest (Eis) oder gasförmig (Wasserdampf). In diesem Vortrag wird erklärt, wie das mit der Anziehung zwischen den einzelnen Wassermolekülen zusammenhängt. Experimente verdeutlichen, welche Kräfte bei dem Übergang vom festen in den gasförmigen Zustand frei werden können. Außerdem zeigen wir, dass sogar Luft bei sehr tiefen Temperaturen flüssig sein kann.

Steckbrief

Name:
Carsten Busse  
Aufgabenbereich/Professur:
Festkörperphysik  
Lieblingsfach in der Schule:
Physik  
Lieblingsessen:
Erdbeereis  
Lieblingsfarbe:
Blau
Lieblingsbuch:
The Snowflake: Winter’s Secret Beauty  
Lieblingsfilm:
Die Eiskönigin – Völlig unverfroren  
Motto/Weisheit:
Die Glühbirne wurde nicht durch das Verbessern von Kerzen entwickelt
Lieblingsbeschäftigung:
Forschen  
Lebenslauf:
1973: Geboren in Olpe
1992: Abitur am St.-Franziskus-Gymnasium Olpe
1999: Abschluss Physikstudium (Bonn und Edinburgh, (U.K.)), Dipl.-Phys.

2003: Promotion in Physik (Aachen)
2003-2015: Forschungstätigkeit in Aarhus (Dänemark), Bochum und Köln
2012: Habilitation in Physik (Köln)
2015: Professor für Materialphysik (Münster)
2017: Professor für Experimentelle Nanophysik (Siegen)  

verheiratet, 3 Kinder (17, 15, 11)

Prof. Dr.-Ing. Hans J. Christ

„Werkstoffe: Nicht nur für Superhelden!“

Werkstoffe haben für die Technik eine zentrale Bedeutung. Viele technische Entwicklungen sind nur möglich, weil die dafür notwendigen Werkstoffe verfügbar sind. Wenn Flugzeuge immer größer und leichter werden, Autos immer sicherer und sparsamer, Computer immer leistungsfähiger und kleiner, dann geht dies nicht ohne neue und immer bessere Werkstoffe. Eigentlich ist das Fachgebiet „Materialwissenschaft und Werkstofftechnik“ fast so alt wie die Menschheit selbst. Epochen der Menschheitsgeschichte wurden durch die jeweils verfügbaren Werkstoffe geprägt und werden auch entsprechend bezeichnet (z.B. Kupfer-, Bronze- und Eisenzeit). In der Vorlesung im Rahmen der Kinderuni wird gezeigt, welche Werkstoffe es gibt, welche Anforderungen an Werkstoffe gestellt werden und wie man Werkstoffe verändern kann, damit sie diese Anforderungen erfüllen. Dazu wird mit Hilfe von Experimenten verdeutlicht, dass die Eigenschaften eines Werkstoffs in einem weiten Bereich gezielt eingestellt werden können.

Steckbrief

Name:
Prof. Dr.-Ing. Hans-Jürgen Christ
Aufgabenbereich/Professur:
Professor für Werkstofftechnik im Department Maschinenbau Leiter der Lehrstuhls für Materialkunde und Werkstoffprüfung im Institut für Werkstofftechnik
Lieblingsfach in der Schule:
Physik
Lieblingsessen:
Fränkisches Schäuferle (Schweineschulter gebraten)
Lieblingsfarbe:
Blau
Lieblingsbuch:
Frank Schätzing: LIMIT
Lieblingsfilm:
Blues Brothers
Motto/Weisheit:
Zwei Dinge sollten Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel (Johann Wolfgang von Goethe)
Lieblingsbeschäftigung:
Fernreisen mit Familie und Freunden
Lebenslauf:
Familienstand:
geboren am 10.06.1954 in Pleinfeld
verheiratet seit 13.9.1984 mit Angela Christ (geborene Leibold)
drei Kinder: Sebastian (geb. 09.11.1985), Bianca (geb. 06.10.1987), Annica (geb. 23.02.91)
 
Akademische Ausbildung
Diplom-Ingenieur Werkstoffwissenschaften (1980) Universität Erlangen-Nürnberg

Promotion zum Dr.-Ing. (1984) Universität Erlangen-Nürnberg

Habilitation zum Dr.-Ing. habil.  (1990) Universität Erlangen-Nürnberg

Erteilung der venia legendi (1991) für das Fachgebiet „Allgemeine Werkstoffeigenschaften“
 
Berufserfahrung
1980 – 1984       Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkstoffwissenschaften, Lehrstuhl für Allgemeine Werkstoffeigenschaften (Prof. Dr. B. Ilschner)
1984 – 1990       Akademischer Rat a. Z. am o.g. Lehrstuhl (Prof. H. Mughrabi)
1990 – 1993       Oberingenieur im Beamtenverhältnis a. Z.
1991 – 1992       Visiting Research Associate Professor an der University of Illinois at Urbana-Champaign, Ill., USA
seit 1993            Universitätsprofessor (C4) für Werkstofftechnik an der Universität Siegen
1998                  Gastprofessur an der University of Portsmouth, U.K.
2001-2003         Dekan des Fachbereichs Maschinentechnik der Universität Siegen
2003-2006         Mitglied des Senatsausschusses und des Bewilligungsausschusses für die Angelegenheit der Sonderforschungsbereiche der DFG
2006-2008         Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs
2008-2013         Mitglied (stellv. Vorsitzender) des Hochschulrats der Universität Siegen
2008-2016         DFG-Fachkollegiat für das Fach Nr. 406-02 „Metallische, keramische und polymere Materialien/Werkstoffe“ (2008-2011) bzw. Fach Nr. 405-04 Mechanisches Verhalten von Konstruktionswerkstoffen (2012-2015)
2010-2017         Koordinator des Schwerpunktprogramms 1466 „Life – Unendliche Lebensdauer für zyklisch beanspruchte Hochleistungswerkstoffe“
 
Ehrungen
Karl-Gierl-Preis der Technischen Fakultät der Universität Erlangen-Nürnberg (1987) für eine herausragende Dissertation

Wolfgang-Finkelnburg-Preis der Universität Erlangen-Nürnberg für eine herausragende Habilitation (1991)

Masing-Gedächtnis-Preis der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde für herausragende wissenschaftliche Leistungen (1992)

Mitglied des Beraterausschusses der Landesregierung von NRW zur Verleihung des Titels „Professorin“ oder „Professor“ (2006-2014)

Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste (seit 2012)

Forschungspreis 2012 der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Univ. Siegen

Mitglied des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (2008-2016)

Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (2013 und 2014)
   
Mitglied des Beirats der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde (seit 2017)
  
Mitglied der acatech (Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) (seit 2017)

Heyn-Denkmünze der Deutschen Gesellschaft für Materialkunde für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Materialkunde (Verleihung im Sept. 2018)
 
Forschungsschwerpunkte:                    
Verformungsverhalten von Metallen und Legierungen bei zyklischer Beanspruchung (Materialermüdung) 

Hochtemperaturverformung von metallischen Hochtemperaturwerkstoffen (mit Schwerpunkt Thermomechanische Ermüdung)

Hochtemperaturkorrosionsverhalten und Wasserstoffversprödung

Mechanismenorientierte Modellierung des Werkstoffverhaltens und Vorhersage der Werkstoffeinsatzgrenzen