Wat ist dat denn? Über (un-)sichtbare Grenzen in der Sprache

Marius Albers

1. April 2025 | 17:00 – 18:00 Uhr

Kurze Einleitung/Vorstellung des Themas: Viele – häufig ältere – Menschen sprechen neben „Hochdeutsch“ auch noch einen Dialekt. Diese Dialekte unterscheiden sich mitunter sehr stark voneinander, sogar in nahe beieinander liegenden Orten. So lauten die dialektalen Varianten für das hochdeutsche Wort „Hund“ etwa im Hilchenbacher Stadtteil Allenbach „Hont“, im nur rund 5 Kilometer Luftlinie entfernten Brachthausen aber „Ruje“. Diese Unterschiede sind jedoch nicht (immer) zufällig, sondern lassen sich beispielsweise durch die Zugehörigkeit von Orten zu bestimmten Dialektgebieten erklären. Mithilfe von Sprachatlanten wie dem „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW)“ kann man sehen, wie sich verschiedene Varianten von Wörtern im Raum verteilen und auf dieser Basis die sonst unsichtbaren Sprachgrenzen sichtbar machen.

Steckbrief von
Marius Albers

Aufgabenbereich/Professur

Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Germanistik/Sprachwissenschaft


Lieblingsfächer in der Schule

Deutsch


Lieblingsessen

Pizza


Lieblingsfarbe

rot

Lieblingsbeschäftigung

Gitarre spielen


Lieblingsbuch

Früchte des Zorns (John Steinbeck)


Lieblingsfilm

Shutter Island 

Motto/Weisheit

 „Wenn es keinen Sinn hat“, sagte der König, „können wir uns sehr viel Mühe sparen, denn brauchen wir ihn gar nicht erst zu suchen.“ (Alice im Wunderland)


Lebenslauf

Geboren und aufgewachsen im Sauerland, Abitur am Gymnasium Maria Königin in Lennestadt. Anschließend Studium der germanistischen Sprachwissenschaft und neueren deutschen Literaturwissenschaft an der Universität Siegen, seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter ebenda.

seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter ebenda. Seit 2021 Projektkoordinator des „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW)“.