Kurze Einleitung/Vorstellung des Themas: Viele – häufig ältere – Menschen sprechen neben „Hochdeutsch“ auch noch einen Dialekt. Diese Dialekte unterscheiden sich mitunter sehr stark voneinander, sogar in nahe beieinander liegenden Orten. So lauten die dialektalen Varianten für das hochdeutsche Wort „Hund“ etwa im Hilchenbacher Stadtteil Allenbach „Hont“, im nur rund 5 Kilometer Luftlinie entfernten Brachthausen aber „Ruje“. Diese Unterschiede sind jedoch nicht (immer) zufällig, sondern lassen sich beispielsweise durch die Zugehörigkeit von Orten zu bestimmten Dialektgebieten erklären. Mithilfe von Sprachatlanten wie dem „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW)“ kann man sehen, wie sich verschiedene Varianten von Wörtern im Raum verteilen und auf dieser Basis die sonst unsichtbaren Sprachgrenzen sichtbar machen.
Steckbrief von
Marius Albers
Aufgabenbereich/Professur
Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Germanistik/Sprachwissenschaft
Lieblingsfächer in der Schule
Deutsch
Lieblingsessen
Pizza
Lieblingsfarbe
rot
Lieblingsbeschäftigung
Gitarre spielen
Lieblingsbuch
Früchte des Zorns (John Steinbeck)
Lieblingsfilm
Shutter Island
Motto/Weisheit
„Wenn es keinen Sinn hat“, sagte der König, „können wir uns sehr viel Mühe sparen, denn brauchen wir ihn gar nicht erst zu suchen.“ (Alice im Wunderland)
Lebenslauf
Geboren und aufgewachsen im Sauerland, Abitur am Gymnasium Maria Königin in Lennestadt. Anschließend Studium der germanistischen Sprachwissenschaft und neueren deutschen Literaturwissenschaft an der Universität Siegen, seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter ebenda.
seit 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter ebenda. Seit 2021 Projektkoordinator des „Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW)“.