Viele Tierarten haben eine eigene Sprache. Diese Sprache setzt sich nicht wie bei uns aus Worten zusammen, sondern sie können Düfte, Farben, Töne und Vibrationen einsetzen, um mit ihren Artgenossen zu kommunizieren. Dass Tiere miteinander kommunizieren, steht außer Frage. Das gilt selbst für Zierfische im Aquarium und Ameisen im Garten. Auch eine Kommunikation mit dem Menschen ist möglich: Hunde interpretieren menschliche Gesten und Gesichtszüge, Menschenaffen können die Zeichensprache erlernen. Einige Tiere verstehen sich nicht nur untereinander und sprechen mit Artgenossen, sie begreifen auch in Teilen die menschliche Sprache. Hunde können je nach Rasse unterschiedlich viele Worte verstehen. Etwa 50 schafft jedes Tier, einige bringen es sogar auf einige hundert. Damit Mensch und Tier miteinander kommunizieren können oder sich gar eine gute Partnerschaft entwickeln kann, müssen die beiden eine gemeinsame Sprache finden, zum Beispiel durch Körperhaltung, Mimik oder Gestik.
Steckbrief von
Dr. Theodora Fuss
Aufgabenbereich/Professur
Lehrbeauftragte für besondere Aufgaben (LfbA) in der Arbeitsgruppe für Ökologie und Verhaltensbiologie. Ich untersuche, wie und was Tiere lernen und wie lang sie sich etwas merken können und welche Rolle zum Beispiel soziale Informationen bei Lernvorgängen spielen.
Lieblingsfächer in der Schule
Englisch und Bio
Lieblingsessen
Spaghetti
Lieblingsfarbe
Blau
Lieblingsbeschäftigung
Mit meinen 3 Hunden draußen unterwegs sein
Lieblingsbuch
„Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende
Lieblingsfilm
Tatort Köln oder Tatort Münster
Motto/Weisheit
„Ich verliere nie. Ich gewinne oder lerne.“
Lebenslauf
1999: Abitur am Gymnasium Thusneldastrasse in Köln
1999 – 2000: Studium „International Business Studies“ (Auslandssemester) an der Universität Maastricht / Niederlande
2000 – 2003: Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule Bergisch Gladbach
2003 – 2004: Vodafone GmbH
2004 – 2006: T-Systems Business Services GmbH
2006-2011: Studium der Biologie (Diplom) an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
2012 – 2016: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Zoologie, Abteilung für vergleichende Neurobiologie am Lehrstuhl von Prof. Dr. Horst Bleckmann, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
2016: Abschluss der Promotion zum Thema „Neuroethologische Untersuchungen der kognitiven Fähigkeiten der Elasmobranchii am Beispiel juveniler Bambushaie“
2016 – 2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Zoologie, Abteilung für sensorische Ökologie / Neuroethologie (Prof. Dr. Gerhard von der Emde) und Abteilung für vergleichende Neuroanatomie (Prof. Dr. Michael Hofmann), Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Seit 2017 bis heute: Lehrbeauftragte für besondere Aufgaben (LfbA) am Department für Chemie – Biologie, Arbeitsgruppe für Ökologie und Verhaltensbiologie (Prof. Dr. Klaudia Witte), Universität Siegen